Berichte aus Peppis Leben!

              

Am 24.4.02 ist mir was ganz schreckliches passiert. Nur weil ich so ein bisschen gekötzelt hab, hat mich die Dosifrau zum Tierpieksdoktor geschickt. Der war der Meinung, dass es gaaaanz schlimm ist, nen Tag und ne Nacht lang zu kotzen und dass ich darum ganz viel geärgert werden müsste. Die haben mir da so ekeliges Zeug, Kontrastmittel heißt das glaub ich, gegeben und mich dann ganz oft auf sonne kalte Platte gelegt und Fotos von innen gemacht. Röntgenaufnahmen sagt die Dosifrau. Dann haben sie behauptet, ich hätte nen Darmverschluss und dann bin ich eingeschlafen. Als ich wieder aufgewacht bin, hatte ich nen riesen Schlitz im Bauch, der mit so Metalldingers zugemacht ist. 
(Dosimann sagt, getackert hätten wir ihn auch selbst). Und ne Nadel im Arm hatte ich auch. Gaaanz viele Tage musste ich noch da bleiben und die Dosis haben mich nienich abgeholt. Zwar haben die Leute da mich manchmal gestreichelt und waren eigentlich ganz lieb, aber zu Hause ist es schon irgendwie besser! Da war ich dann auch sehr froh, als die Dosis endlich auftauchten und mich mitgenommen haben. So ganz sicher war ich ja nicht, ob die mich nicht vielleicht da lassen! Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung und Sammy hat schließlich auch endlich kapiert, dass ich wieder hierher gehöre! Dosifrau hat das übrigens auch alles immer aufgeschrieben. Das könnt ihr hier nachlesen. Und Fotos von meinem Nacktbauch gibts auch".

Inzwischen ist soviel passiert. Einiges habt ihr hier ja schon lesen können. Ich bin wieder ganz gesund geworden, aber leider ist mein Kumpel Sammy gestorben. Erst fand ichs ganz nett, die Dosis für mich zu haben, dann war es ganz schön langweilig und Sammy hat mir echt gefehlt und dann kam Lissi, das Monster. Sooooo klein und sooo doof und soooo nervig. Aber sie hat sich wirklich gemausert und inzwischen hab ich sie ziemlich gern. Aber Psst, verratet das nicht, sonst wird sie bestimmt noch dreister.

Leider musste ich schon wieder mal ein bißchen beim Pieksdoktor bleiben. 

Irgendwie konnte ich nach dem Schlafen immer ganz schlecht Luft kriegen und hab versucht, den Schnotten der da war los zu werden. Und irgendwann wurde es der Dosifrau zu viel und sie hat mich zum Pieksmann geschleppt. Der hat mal wieder diesen ekeligen Saft gegeben und als es davon nicht besser wurde, musste ich kurz da bleiben. Das ist soooo schrecklich, wenn die Dosis Tschüß sagen und einen dort zurücklassen. Dann bin ich mal wieder eingeschlafen. Als ich aufwachte war mir so schwindelig aber plötzlich hab ich die Dosifrau gehört und hab versucht sie zu rufen, aber es kam kein Ton raus. Trotzdem hat der Pieksmann mich zu ihr gebracht und ich bin vor Freude sofort unter ihre Jacke gekrochen. 

Zu Hause hab ich dann den ganzen Abend bei den Dosis auf dem Schoß geschlafen und nachts hab ich mich auf Dosis Arm gelegt. 

Das ist schon gut zu wissen, dass die da sind, wenn es einem so schlecht geht. Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser. Ich konnte wieder richtig atmen und die Übelkeit war auch weg. Doch da kam der nächste Schreck. Die Dosis haben mich gepiekst!!!!!!!! Seit dem jeden Tag!!!!!! Aber ich glaube, die haben mich trotzdem lieb und so hoffe ich einfach, sie hören bald wieder auf. Bis dahin versuche ich, ihnen aus dem Weg zu gehen, wenn sie eine Piekse in der Hand haben, aber bisher hat das noch nicht geklappt. Zwei gegen Einen ist echt mies! Hab sie trotzdem lieb!

Inzwischen ist ganz viel Zeit vergangen und die Dosis haben aufgehört mich zu pieksen und Lissi ist inzwischen ne Super Kumpeline. Mir geht es richtig gut. *schnurr*

Copyright aller Fotos: Daniel und Wiebke